3D-Audio-Dramaturgien und akustische <br />Hologramme: Produktion eines <br />transkulturellen, immersiven Hörspiels

Welche Formen-, Symbolsprachen und Dramaturgien sind spezifisch für 3D-Audio?

Die Bedeutung immersiver Medien steht im Missverhältnis zu Ausschöpfung gestalterisch-technischer Möglichkeiten und Anwendungsszenarien.

Ziel des HFMA-Kurses war die Entwicklung eines Hörspiels für eine innovative 3D-Audio-Umgebung mit Hilfe des Spatial SoundWave-Systems. Dieses zeichnet sich dadurch aus, dass es die
verwendeten Laute ohne sogenannte Sweetspots plastisch/hologrammatisch im Raum verortet und somit akustische Landschaften entstehen lässt, die das Publikum vollständig umgeben.

 

Projektinformationen

Klärung der Fragen:

Hält die Technologie, was sie verspricht? Ist das 3D-Hörerlebnis gewährleistet?

Welche bestehenden Inhalte, Formen, Klangästhetiken und medialen Diskurs-typen (auch
audiovisuell und inter-medial) werden durch den 3D-Sound und die SWS-Apparatur unterstützt, vertieft und erweitert?

Welche innovativen Inhalte, Formen, Klangästhetiken, medialen Diskurs-typen, Erlebnis- und
Rezeptionsformen lassen sich unter der Prämisse originärer, apparaturspezifischer
Gestaltungskonzepte entwickeln?

Welche neuartigen Anwendungsszen-arien ergeben sich daraus?

  • strukturelle Analyse von Frontalmedien (basierend u.a. auf McLuhan, Schafer und Postman)
  • Methoden der Künstlerischen Forschung (basierend auf Analyse prototyp. Produktion und Hands-on-Produktion
  • Kritische Evaluation der Softwarein Hinblick auf Projektziele
  • Kritische Auswertung in Hinblick auf Spezifik, Innovationsgehalt und Rezipientenerfahrung (Methoden der Kunst- und Kulturkritik; Befragungen)
  • Ausstellungen/Aufführungen, Vorträge an Kulturinstitutionen und wiss. Institutionen im In- und Ausland (Hess Rundfunk, ZKM Karlsruhe, Uni Kassel, Univ. of Queensland, Uni der Azoren, University New York und andere
  • Auswirkungen innerhalb und außerhalb der h_da.
  • Auf der Basis unserer F&E-Proejekte wurde 3D-Audio zum festen Bestandteil der Lehre an den B.A. und M.A. Medienstudiengängen der h_da.
  • Hohe internationale Aufmerksamkeit für die bei uns dokumentierte gestalterische, diskursive und technische 3D-Audio-Kompetenz.
  • Vielfache Anfragen zur Mitwirkung an Projekten, Symposien, Workshops etc. aller Beteiligten.
  • Einladung als Jurymitglied (Breitsameter) für die ARD-ZDF_Förderpreis Medientechnologie.
  • Sieben Veröffentlichungen(5 peerreviewed, 2 eingeladen)
  • Vier Keynote-Vorträge, drei eingeladene Vorträge, zwei Konferenz-Vorträge peer-reviewed
  • Sieben Master- und zweiBachelorarbeiten
  • Vier Workshops, davon zwei im Hessischen Rundfunk für die Technikbelegschaft von hr2

Status: abgeschlossen

Fördergeber: Hessische Film- und Medienakademie (HFMA)

Beteiligte der h_da: Prof. Sabine Breitsameter, Mitglieder FZ-Plenum Laboringenieur, Dr. Jorge Medina,in Zusammenarbeit mit FZ DKMI

Projektpartner: Marlene Breuer, M.A., Natascha Rehberg M.A., Robin Wiemann M.A., Hessische Film- und Medienakademie, HfMdK Frankfurt, Hessischer Rundfunk und Fraunhofer
Institut Ilmenau

Projektinformationen

Abgeschlossen seit: 13.07.2020


Projektleitung: Prof. Sabine Breitsameter,
Marlene Breuer (HfMDK/hr)