Kompetenzzentrum für Arbeit und KI im Rhein-Main Gebiet (KompAKI)

Aufgrund des Veränderungspotentials durch KI für die Arbeitswelt ist eine enge Verzahnung von KI-Entwicklung und Arbeitsforschung notwendig. Deshalb werden Ansätze benötigt, damit KI-Anwendungen menschengerecht gestaltet werden und diese dann in KI-basierte Arbeitssysteme einfließen.

Die Unternehmen in der Region sind in einer Situation, in der sie KI-Ansätze nur sehr zögerlich
umsetzen, da einerseits das Fachwissen zum Einsatz und zu den Methoden der KI fehlt,
andererseits noch nicht alle Potentiale der KI-Anwendungen gesehen werden, um eine
unmittelbare Umsetzung zu forcieren. KompAKI bietet hierfür ein breites Erkenntnisgerüst zu der Frage, wie die Interaktion mit KI-basierten Anwendungen bestmöglichst gestaltet werden kann und welche Veränderungen auf den Ebenen Mensch, Technik und Organisation daraus resultieren.

 

Projektinformationen

  • Es werden neue Potentiale für menschengerechte KI-Anwendungen und KI-basierte Geschäftsmodelle erschlossen
  • neue Ansätze der kooperativen KI entwickelt mit denen Anwender eine KI transparenter und leichter nutzen können
  • Außerdem werden neue Methoden entwickelt, um die Arbeit in KI-unterstützte Arbeitssysteme zu bewerten.

Die inhaltlichen Arbeiten in KompAKI werden in drei Arbeitsbereiche eingeteilt:
Entwicklungsprojekte, Pilotprojekte und Transfer

 

  • Entwicklungsprojekte

Diese umfassen Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten, die im Wesentlichen von den
Forschungspartnern im Konsortium durchgeführt werden, teilweise in Zusammenarbeit mit
Unternehmen. Hier entstehen grundlegende Erkenntnisse und Entwicklungen, etwa zu
Methoden der kooperativen KI oder zu Arbeitsbewertungsverfahren.

 

  • Pilotprojekte

Diese stellen Verbundprojekte mit Unternehmen dar, in denen konkrete KI-basierte
Anwendungen im Bereich der Produktion entwickelt und bei und mit Unternehmen
implementiert, sowie validiert werden. Hier sind neben anwendungsorientierten Forschungspartnern im Wesentlichen die Unternehmenspartner im Konsortium involviert.

 

  • Transfer

Dies meint alle Aktivitäten, um die Erkenntnisse aus KompAKI in die unternehmerische Praxis und die Arbeitswelt, sowie in die Hochschullehre zu übertragen. Dieser Teil wird von allen
Partnern getragen. Insbesondere Transferpartner und assoziierte Partner werden hier eingebunden.

Alle gewonnenen Forschungserkenntnisse, werden neben Publikationen und der Präsentation an Veranstaltungen auch in die Hochschullehre übertragen.

Veranstaltungen, vertreten durch KompAKI (FB GW):

  • Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA) 2022. Magdeburg.
  • Karlsruher Institut für Technologie (KIT). 5th European Teachnology Assessment Conference 2022. Karlsruhe.
  • KompAKI-Produktiv-Tag 2022. Darmstadt.
  • Coffee-Lecture zur Akzeptanz in KI-basierte Arbeitssysteme im Rahmen des CoCo-Verbundsprojekt, 2022. Darmstadt
  • Jung, M. & von Garrel, J. 2022. Eine Morhologie KI-basierter Arbeitssysteme. Frühjahrskongress
    Gesellschaft für Arbeitswissenschaft, Magdeburg.
  • Werens, S. & von Garrel, J. 2022. Durchführung einer Analyse zu den Auswirkungen von KI-Arbeitssystemen auf die Arbeitsfähigkeit von Mitarbeiter:innen. Frühjahrskongress
    Gesellschaft für Arbeitswissenschaft, Magdeburg.
  • Von Garrel, J., Jahn, C. & Schröter, D. 2022. Der Einsatz Künstlicher Intelligenz in
    produzierenden Unternehmen. Eine Morphologie industrieller, KI-basierter Arbeitssysteme. ZWF.
  • Berger, P. & von Garrel, J. 2022. Nutzenbasierte Preisgestaltung kooperativer KI-basierter
    Software in produzierenden Unternehmen – Eine empirische Untersuchung KI-basierter
    Geschäftsmodelle. Erschienen in: Demmler, D., Krupka, D. & Fedderrath, H. (Hrsg.),
    INFORMATIK 2022. Gesellschaft für Informatik. Bonn. (S.307-321).
  • Geist, J. & von Garrel, J. 2022. Technikakzeptanz von robotergestützter
    Prozessautomatisierung. Industrie-Management.
  • Von Garrel, J. & Geist, J. 2022. Eine empirische Analyse zur Technikakzeptanz von
    robotergestützter Prozessautomatisierung. Industrie-Management.

Status: laufend

Fördergeber:  Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektpartner: TU Darmstadt, Hochschule Darmstadt, IHK Darmstadt, Heller, Jakob Maul, KEBA, Metaphacts, Serviceware, SimPlan, Software AG, Staufen Quality Engineers, TRILUX, WIKA

Beteiligte der h_da:

Fachbereich Gesellschaftswissenschaften: Prof. Dr. Joerg von Garrel, Maria Jung,
Samantha Werens

Fachbereich Elektro-& Informationstechnik: Prof. Dr. Sven Rogalsk, Leon Pfenning,
Prof. Dr. Stephan Simons, Heiko Webert

Fachbereich Informatik: Prof. Dr. Bernhard Humm, Alexander Zender

Projektinformationen

Laufzeit: 01.10.2020 – 31.09.2025

Förderung durch das Bundesministeriums für Bildung und Forschung