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DA_RuN-Abschlussveranstaltung: Impressionen (Bildquelle: Schader Stiftung)

Abschlussveranstaltung DA_RuN: Resilienz und Neugier als Zukunftskompetenzen in Zeiten der Transformation

Am Donnerstag, den 15. Mai 2025, fand im Schader-Forum Darmstadt die feierliche Abschlussveranstaltung des zweijährigen Forschungs- und Transferprojekts DA_RuN – Darmstädter Ansatz zur Entwicklung von Resilienz und Neugier statt. Die Veranstaltung wurde gemeinschaftlich von der Hochschule Darmstadt und der Schader-Stiftung organisiert und richtete sich an ca. 100 Teilnehmende aus Wissenschaft, Praxis und Zivilgesellschaft – mit einem besonderen Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU).

Ziel der Veranstaltung war es, Ergebnisse aus den „Experimentier-Räumen“ des Projekts zu präsentieren, neue Impulse zu geben und gemeinsam Zukunftsperspektiven zu diskutieren: Wie können Resilienz und Neugier als zentrale Kompetenzen für Transformationsfähigkeit in Organisationen gestärkt werden?

Den Auftakt machte Alexander Gemeinhardt von der Schader-Stiftung mit einer Eröffnungsrede, gefolgt von kurzen Impulsen durch die Projektleitung von DA_RuN, Pia Sue Helferich und Werner Stork, beide Hochschule Darmstadt. Unter dem Titel „Resilienz trifft Neugier: Schlüsselfaktoren für Organisationen in VUCA-Welten“ wurde auf zentrale Erkenntnisse des Projekts eingestimmt – unter anderem die These, dass Organisationen nicht nur krisenfest, sondern auch lernfähig und neugierig sein müssen, um in komplexen, volatilen Zeiten bestehen zu können.

Den ersten Programmpunkt bildete dann ein interaktiver Gallery Walk, der den Teilnehmenden die Möglichkeit bot, sich über die zentralen Handlungsfelder des Projekts zu informieren. Das geschah über eine Reihe von Themenpostern. Die Poster blieben den Tag über zugänglich und wurden auch digital zur Verfügung gestellt.

Weiter ging es im World Café-Format. In kleinen Gruppen und in verschiedenen thematischen Räumen diskutierten die Teilnehmenden drei zentrale Leitfragen: Was verbinden Sie mit Resilienz und Neugier? Welche Themen finden Sie in Ihrer Organisation wieder – was spricht Sie an, was irritiert? Welches aktuelle Problem lässt sich durch die neuen Perspektiven besser angehen?

Anschließend gaben Ute Gräske (Initiative Neue Qualität der Arbeit, INQA; Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) und Sabrina Walter (Bundesministerium für Arbeit und Soziales, BMAS) ein Resümee zur INQA-EXP-Förderinitiative „Organisationale Resilienz“. Sie betonten die Bedeutung von Lern- und Experimentierräumen und hoben DA_RuN als gelungenes Beispiel für einen transdisziplinären Brückenschlag zwischen Forschung und Praxis hervor.

Am Nachmittag standen den Teilnehmenden vier Workshops zur Wahl, in denen die Projektschwerpunkte weiter vertieft werden konnten:

  • Transformationskraft entfesseln: Wie innere Entwicklung nachhaltige Veränderung vorantreibt (Anna Altmann & Lars Rademacher)
  • Digitale Resilienz und innovative Weiterbildungsstrategien für Führungskräfte
    (Stephan Weichert)
  • Organisationale Neugier – Superpower ohne Nebenwirkungen?
    (Anke Kopsch & Malte Gutzeit)
  • Rollen und Aufgaben von Unternehmen in einer resilienten und neugierigen Verantwortungsgesellschaft
    (Armin Schuster, Friederike Edel, Werner Stork)

In der von Gösta Gantner (Schader-Stiftung) moderierten Abschlussrunde wurden die Themen und Ergebnisse der Workshops sowie Erfahrungen des gesamten Projekts kurz zusammengefasst.

Zum Abschluss skizzierten Pia Sue Helferich, Werner Stork und Johanna Möbius die nächsten Schritte des Förderprojekts: Es gab Einblicke in die geplanten Transferprodukte wie den lernOS-Leitfaden, dem zentralen Transferprodukt des Projekts, der in Kürze der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen wird.

An den offiziellen Teil schloss sich ein sommerlicher Ausklang im Garten des Schader-Forums bei Fingerfood und Getränken an, eine willkommene Gelegenheit für die Teilnehmenden, sich über die Themen der Veranstaltung weiter auszutauschen und die letzten zwei Jahre Revue passieren zu lassen.

Bildquelle: www.schader-stiftung.de

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