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Rückblick: ScienceFriday - Ein inspirierender Workshop für Forschende

Auch der 2. ScienceFriday erwies sich als herausragende Plattform für den akademischen Austausch. Die Veranstaltung ist als Doktoranden-Workshop zu medienbezogener Forschung konzipiert.

Promovierende, PostDoktorand*innen und Forschungsprojektmitarbeitende aus verschiedenen Disziplinen hatten die Gelegenheit, ihre Dissertationsthemen und aktuellen Herausforderungen einer fachkundigen Runde von Mitdoktorand*innen und anwesenden Professor*innen vorzustellen und zu diskutieren.

Während des Workshops wurden spannende Forschungsthemen präsentiert. Die Teilnehmer*innen boten Einblicke in ihre Forschungsarbeiten und erhielten wertvolles Feedback, das vielen half, ihre Forschungsfragen zu schärfen und die nächsten Schritte für ihre Dissertationen bzw. Dissertationsvorhaben zu überdenken und zu optimieren. Die lebhaften Diskussionen und das konstruktive Feedback von Kolleg*innen und Professor*innen trugen maßgeblich dazu bei, neue Perspektiven und Ansätze zu entwickeln.

Vorstellung der Forschungsarbeiten

Einige der Teilnehmenden stellten ihre Forschungsthemen und –fragen vor und freuten sich über den Austausch:

Nadine Probol, assoziierte Doktorandin, stellte ihre Forschungsarbeit zum Thema "Autism Markers in Spoken Language" vor. Ihre Forschungsfragen beziehen sich dabei auf folgende Aspekte: Welche Merkmale und Marker ermöglichen es NLP-basierten Modellen, Autismus in Sprache und Sprechen automatisch zu erkennen? Sind NLP-basierte Modelle in der Lage, auf Marker in der Sprache hinzuweisen, die bei der Erkennung von Autismus helfen könnten?

Wir freuen uns über ihr positives Feedback zum ScienceFriday: "Ich persönlich fand es sehr interessant, wie unterschiedlich und zugleich praxisnah unsere Projekte sind. Besonders hilfreich fand ich die Fragen, die im Anschluss an den eigenen Vortrag gestellt worden sind. Die können manchmal schon ein wenig schmerzhaft sein, weil sie einen recht deutlich auf Lücken etc. hinweisen können, aber im Endeffekt ist das wichtig und genau deshalb machen wir das ja."

Paul Nasdalack, Projektmitarbeiter im Forschungsprojekt Impact - Crowd-Science-Projekt zur KI-gestützten Erkennung von Mondkratern, gefördert von der ESA:

„Der Science Friday hat mir interessante Einblicke in die Arbeit meiner Mitforschenden gegeben. In Bezug auf meine eigene Studie sowie Forschungsfrage Does a game integration have significant impact on citizen science user retention rates? trug der anregende Diskurs am Science Friday signifikant dazu bei, meine Forschungsfrage zu reevaluieren und Methodiken zu verfeinern. Gerade der interdisziplinäre Austausch mit anderen Forschenden hat mir geholfen "Outside the Box" zu denken und mich über den Tellerrand hinweg zu vernetzen.“
 

Dr. Maksym Vakulenko, PostDoktorand, stellte seine Forschungsarbeit im Projekt vor „Aufbau eines semantischen Netzes für die ukrainische Sprache“ und ging dabei auf den Aufbau von „Ukraijnet – das ukrainische Wordnet ein, das in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Melanie Siegel und Jonathan Baum entstanden ist. 

Anne-Kathrin Berg promoviert zum Thema „Bedeutung und Akzeptanz öffentlich-rechtlicher Nachrichten in "vereinfachter" Sprache“.

„Ich fand es erneut sehr lohnenswert, gemeinsam mit unterschiedlichen Doktorand:innen und Professor:innen ins Gespräch zu kommen und Feedback zur eigenen Arbeit zu erhalten. Der interdisziplinäre Austausch hilft mir, das eigene Thema noch klarer auf den Punkt zu bringen.“

Jonathan Baum trug das Thema seiner Masterarbeit vor „Entwicklung eines Prototyps zur Förderung der Partizipation und Erweiterung von WordNets“ und brachte dabei seine Forschungsfrage in die Runde: 

Wie kann ein Prototyp einer Anwendung zur Verwaltung von WordNet-Daten entwickelt werden, um die Nutzerfreundlichkeit von WordNets zu verbessern und gleichzeitig die formelle und logische Konsistenz der Daten zu gewährleisten?

„Für mich war es hilfreich zu sehen, dass die Promovierenden auch ihre kleinen Probleme haben und Unterstützung und Austausch brauchen – fachlich oder organisatorisch. Der interdisziplinäre Diskurs liefert Input, der über den eigenen Tellerrand hinausgeht, was abwechslungsreich ist und inspirierend sein kann bzw. Denkanstöße gibt.“

Ausblick

Besonders hervorgehoben wurde die offene und unterstützende Atmosphäre des Workshops. Die Teilnehmenden schätzten die Möglichkeit, in einem kollaborativen Umfeld kritisch und dennoch unterstützend über ihre Arbeit zu sprechen. Dieser Austausch förderte nicht nur das individuelle Vorankommen in den jeweiligen Forschungsprojekten, sondern stärkte auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Promovierenden.

Die positive Resonanz bestätigt, dass diese Veranstaltungsreihe gut ankommt und für viele Promovierende hilfreich ist.

Somit steht schon jetzt fest, dass der nächste ScienceFriday im Wintersemester 24/25 stattfinden wird.

Abschließend brachte das ikum- und dkmi-Team den Teilnehmenden in einer Abschlussrunde das Resilienz-Konzept näher. Im Wintersemester ist ein neues Formatangebot geplant, bei dem Promovierenden und Projektmitarbeitenden Resilienz-Strategien und –Methoden zur Stärkung der eigenen Resilienz nähergebracht werden soll. Nähere Informationen hierzu folgen in Kürze.

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden!

Das ikum- & dkmi-Team

Zentrumssprecher

Thomas Pleil

Kommunikation Max-Planck-Straße 2
64807 Dieburg
Büro: F01, 119

+49.6151.533-69272
thomas.pleil@h-da.de

Geschäftsführerin

Rita Vas-Deuschel

Kommunikation Max-Planck-Straße 2
64807 Dieburg
Büro: F01, 202

+49.6151.533-60182
rita.vas-deuschel@h-da.de