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Nachhaltigkeit als Antrieb: Drittes DA_RuN-Community-Treffen

Wie kann Nachhaltigkeit als Motor für Transformationen genutzt werden? Dieser Frage widmete sich das dritte Community-Treffen von DA_RuN, das am 5. November 2024 in Darmstadt stattfand. Zusammengekommen war wieder eine Runde mit Vertreter:innen aus den Partnerunternehmen Vitronic, Sanner, der Haftpflichtkasse, dem Unternehmerverband Südhessen sowie der Hochschule Darmstadt. Den roten Faden des Treffens bildete dieses Mal das Thema „Nachhaltigkeit/ Nachhaltigkeitstransformation“. Gastgeberin war das Partnerunternehmen Sustainable Thinking, das uns mit seiner Expertise und seinem Ansatz zur Nachhaltigkeitsberatung einen inspirierenden Rahmen bot.

Unsere Agenda bestand wieder aus einem Mix aus Impulsen und offenen Diskussionen. Den Auftakt machte Lina Ebbinghaus, eine der Gesellschafterinnen der Strategieberatung, die uns zuerst mit den Handlungsfeldern von Sustainable Thinking vertraut machte und uns anschließend in ihre aktuellen Fragestellungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung und Wesentlichkeitsanalyse einführte. Zum Portfolio gehört beispielsweise auch das Format „Thinking Circles“, in denen Vertreter:innen aus bis zu 15 Unternehmen ein Jahr lang zusammenarbeiten, sich monatlich in Workshop-Runden treffen und sich so gegenseitig bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele unterstützen.

Im darauffolgenden Austausch diskutierten die Teilnehmer:innen die Auswirkungen sowie Chancen und Risiken der Dimension „Nachhaltigkeit“ auf ihre Organisation bzw. ihr Unternehmen. Dabei zeigte sich, dass Nachhaltigkeit oft als Verpflichtung empfunden wird, zugleich jedoch enormes Potenzial für Innovationen und langfristige Transformationsprozesse birgt. Regulatorische Anforderungen, so ein Resümee, schaffen hierfür hilfreiche Rahmenbedingungen.

Nachhaltigkeit, Resilienz und Neugier: ein starker Dreiklang

Ein weiteres Highlight des Treffens war die Verknüpfung des Nachhaltigkeitsgedankens mit den zentralen DA_RuN-Konzepten Resilienz und Neugier. Die Diskussion verdeutlichte, dass alle drei Aspekte auf langfristige Veränderungsprozesse abzielen und sich gegenseitig verstärken können:

  • Resilienz verlangt nach der Fähigkeit, Krisen nicht nur zu überstehen, sondern Organisationen so zu gestalten, dass sie Herausforderungen proaktiv begegnen können. Dies deckt sich mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit, die eine ganzheitliche und langfristige Betrachtung von Risiken und Chancen erfordert.
  • Neugier wurde als entscheidender Treiber für Transformation identifiziert. Um nachhaltige Lösungen zu entwickeln, bedarf es Offenheit für neue Perspektiven und den Mut, gewohnte Pfade zu verlassen. Neugier ermöglicht es, innovative Ansätze zu testen und zu bewerten, ob bestehende Strukturen den Anforderungen von Resilienz und Nachhaltigkeit gerecht werden.

Darüber hinaus wurde erkannt, dass sowohl Resilienz als auch Nachhaltigkeit ein Umdenken in Bezug auf klassische Gewinnlogiken erfordern. Sie zeigen, dass „Puffer“ und zusätzliche Ressourcen – häufig als Ineffizienzen betrachtet – essenziell für eine nachhaltige und krisenfeste Organisation sind. Neugier spielt dabei eine Schlüsselrolle, da sie Transformationen vorantreibt und der Schlüssel für Experimente und Veränderungen sein kann.

Das Treffen endete mit einem Ausblick auf die nächsten Schritte des Projekts. Ein weiteres Community-Treffen ist bereits für den 22. Januar 2025 bei Merck geplant.

Eindrücke vom Community-Treffen bei Sustainable Thinking

Eindrücke vom Community-Treffen bei Sustainable Thinking

Eindrücke vom Community-Treffen bei Sustainable Thinking

Eindrücke vom Community-Treffen bei Sustainable Thinking

Zentrumssprecher

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Kommunikation Max-Planck-Straße 2
64807 Dieburg
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