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Künstliche Intelligenz für ein nachhaltiges Europa – Europäisches Horizon-Europe-Projekt im fz ai

Prof. Dr. Kawa Nazemi vom Forschungszentrum Angewandte Informatik spielt eine entscheidende Rolle im FARMWISE EU RIA Projekt, das den Agrarsektor der EU revolutioniert. Das Projekt entwickelt ein wegweisendes Entscheidungsunterstützungssystem, das Präzisionslandwirtschaft, künstliche Intelligenz und Fernerkundung vereint, um Landwirten und Entscheidungsträgern Erkenntnisse über Wasserqualität, -menge, Bodengesundheit und Nährstoffmanagement zu bieten.

FARMWISE schafft ein hochmodernes technologisches Rahmenwerk, das den Wissensaustausch zwischen Wissenschaftlern, Landwirten und politischen Entscheidungsträgern fördert. Es stärkt bestehende Kooperationen und initiiert langfristige Zusammenarbeit zwischen verschiedenen europäischen Organisationen wie Water4All und Water Europe.

Das Hauptziel des Projekts ist die Entwicklung von KI-Technologien für eine effizientere europäische Wasserpolitik und Entscheidungsfindung im Kampf gegen Wasserverschmutzung und den Klimawandel. Hierzu versammelt das FARMWISE-Konsortium führende europäische Forscher aus den Bereichen Wasser, Landwirtschaft, Klima und KI, um die Nachhaltigkeit der Wasserressourcen und Landwirtschaft in Europa zu gewährleisten.

Die Auswirkungen von FARMWISE werden das Interesse und die Zusammenarbeit der Quadrupel-Helix-Akteure, darunter Politik, Forschung, Industrie und Zivilgesellschaft, für wissenschaftsbasierte Lösungen steigern. Das Projekt zielt darauf ab, Landwirten und politischen Entscheidungsträgern lokale und regionale Erkenntnisse über Entscheidungsunterstützungssysteme bereitzustellen, um datengestützte politische Entscheidungen in den Bereichen Wasser, Boden und Klima zu fördern.

Die unter der Leitung von Prof. Dr. Kawa Nazemi entwickelte Technologie, als zentrales Element des Projekts, verbindet nahtlos KI-Methoden mit interaktiven Visualisierungen zu innovativen Visual-Analytics-Systemen. Diese ermöglichen eine umfassende Analyse des landwirtschaftlichen Systems unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren. Eine integrierte Optionsanalyse, unterstützt durch KI-Modelle, hilft, Fehlentscheidungen zu minimieren, indem noch nicht implementierte Maßnahmen bewertet werden.

FARMWISE setzt sich besonders für umweltschonende Praktiken ein und wendet Systemdenken an, um Einflussfaktoren der Wasser-, Luft- und Landverschmutzung zu identifizieren und idealerweise zu eliminieren. Die nachhaltige Nutzung von Umweltressourcen spielt ebenfalls eine Schlüsselrolle im gesamten Projekt.

Das von der Europäischen Union finanzierte Projekt, im Rahmenprogramm Horizon Europe (Research & Innovation Action – Zero Pollution), involviert insgesamt 20 Partner aus 12 Ländern, welche mit etwa sechs Millionen Euro gefördert werden.

  

Kontakt

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thomas.pleil@h-da.de

Geschäftsführerin

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