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Feierliche Amtsübergabe im Forschungszentrum


Am Montagabend, dem 28.04.2025, wurde im Forschungszentrum Material- und Prozesstechnik (fz mpt) feierlich die Sprecherrolle übergeben. Nach vielen Jahren des Aufbaus und der maßgeblichen Mitgestaltung übergab Prof. Dr. Martin Moneke – Gründungsmitglied und prägende Kraft des Forschungszentrums – sein Amt an seinen Nachfolger Prof. Dr. Albrecht Gilka-Bötzow. Der Abend war nicht nur ein Rückblick auf sieben Jahre Aufbauarbeit, sondern bot auch eine klare Vision für die Zukunft: transdisziplinär, praxisnah und sichtbar.

Bei herrlicher Abendsonne, spannenden Laboreinblicken und heulenden Sirenen wurde im fz mpt am Montagabend die Amtsübergabe vom langjährigen Sprecher Prof. Dr. Martin Moneke an seinen Nachfolger Prof. Dr. Albrecht Gilka-Bötzow gefeiert. Eingeladen waren Mitglieder des Forschungszentrums, des Leitungsgremiums sowie neu berufene Professorinnen und Professoren aus verschiedenen Fachbereichen – vertreten durch die Fachbereiche Bau- und Umweltingenieurwesen, Maschinenbau und Kunststofftechnik, Chemie- und Biotechnologie, Mathematik und Naturwissenschaften sowie Architektur.

Ein Rückblick auf sieben Jahre Aufbauarbeit

Seit der Gründung am 10. Februar 2017 – unterstützt durch die Forschungsstrukturförderung (FSF) und finanziert über das Innovations- und Strukturentwicklungsbudget des Landes Hessen (Zielvereinbarung 2016–2020) – hat sich das fz mpt zu einem festen Bestandteil der Hochschule entwickelt. Mittlerweile ist das fz mpt eine zentrale wissenschaftliche Organisationseinheit der h_da  –  nicht zuletzt dank des großen Engagements von Prof. Dr. Martin Moneke. Bei einem kleinen Empfang im Technikum begrüßte Moneke am Montagabend die Gäste persönlich und blickte in einer kurzen Rede auf sieben ereignisreiche Jahre in der Entwicklung des fz mpt zurück. Dabei bedankte er sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit innerhalb des Forschungszentrums und hob die besondere Rolle des inter- und transdisziplinären Austauschs hervor.

Neuer Sprecher mit klarer Vision

Sein Nachfolger, Prof. Dr. Albrecht Gilka-Bötzow, tritt nun in große Fußstapfen – und tut das mit klarem Kurs. In seiner Rede machte der Bauingenieur aus dem Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwesen deutlich, worauf er den Fokus legen möchte: „Die Stärke des Forschungszentrums liegt eindeutig in seiner Transdisziplinarität. Diese Besonderheit möchte ich noch stärker sichtbar machen.“

Forschung zum Anfassen

Direkt im Anschluss stand die Forschung im Mittelpunkt: Das Zentrum lud zu einer Laborführung durch die Werkstoffkunde und das Technikum der Kunststofftechnik ein. Der Rundgang startete im Werkstoffkunde-Labor für Kunststoffe und bot spannende Einblicke in Prüfverfahren und Materialanalysen. Stationen wie der Klimaraum sowie die Präsentation des ARAMIS-Systems – einem durch Mittel des Forschungszentrums angeschafften optischen Messsystem – gaben interessante Einblicke in aktuelle Forschung und Technik. Zahlreiche Schnittstellen zu anderen Fachbereichen führten zu interessierten Fragen und lebhaften Diskussionen.

Ein Brötchen sorgt für Aufregung

Kurz darauf musste die Führung vorzeitig unterbrochen werden, als plötzlich Sirenen ertönten und das Gebäude evakuiert wurde. Glücklicherweise stellte sich schnell heraus, dass kein Notfall vorlag – eine kleine Unachtsamkeit in der Mitarbeiterküche hatte den Feueralarm ausgelöst. Die spürbare Erleichterung verwandelte sich schnell in eine neue Gelegenheit: Kurzerhand verlagerte sich die Veranstaltung ins Freie. Unter blauem Himmel und in lockerer Atmosphäre fanden die Gespräche auf der Wiese vor dem Technikum ihre Fortsetzung.

Ausblick auf die Zukunft

Bei Antipasti drehte sich alles um die Zukunft des Forschungszentrums. Die lockere Atmosphäre bot den perfekten Rahmen, um gemeinsam Ideen zur stärkeren Sichtbarkeit des fz mpt und zur Ausrichtung neuer Veranstaltungsformate zu entwickeln. Besonders die enge Verbindung zu Unternehmen und die praxisnahe Forschung – typische Stärken einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften – sollen künftig noch stärker hervorgehoben werden, auch um Studierende verstärkt einzubinden.

Mit vielen neuen Impulsen, wertvollen Gesprächen und einer denkwürdigen Laborführung endete der Abend – ein gelungener Start in die nächste Phase des Forschungszentrums Material- und Prozesstechnik.

Zentrumssprecher

Thomas Pleil

Kommunikation Max-Planck-Straße 2
64807 Dieburg
Büro: F01, 119

+49.6151.533-69272
thomas.pleil@h-da.de

Geschäftsführerin

Rita Vas-Deuschel

Kommunikation Max-Planck-Straße 2
64807 Dieburg
Büro: F01, 202

+49.6151.533-60182
rita.vas-deuschel@h-da.de